Montag, 16. August 2021

Sonntag, 28. Mai 2017

Life-Style ....

...ob vor Anker, mit Motor, mit Autopilot oder unter voller Besegelung - that's life style! Wir verstecken uns von Hitze und die Zahl der Seemeilen nach Sonnenuntergang übersteigt jetzt schon die Tagesmeilen. Aber ist es nicht das was Segeln ausmacht? Be free, enjoy and live it! .....







Donnerstag, 27. April 2017

Saison Start

es ist natürlich längst soweit - die Saison 2017 ist eröffnet! Mast steht, HASARDEUR segelt, die erste (ok wirklich erste) Meile ist im Kielwasser.



Der happy Skipper, und das tolle Boot:




Samstag, 25. Februar 2017

Frühjahr's Countdown

An Wannsee schmelzt das Eis - ein gutes Zeichen - die nächste Saison kommt in Sicht. So gesagt "Neue Saison in der Kimm". Nur ein Paar (oder doch "ein paar", wenn man den feinen Unterschied auf Deutsch bedenkt) Wochen trennen die Boote an Wannsee und Fehmarn von deren Element.

Während auf Fehmarn die Arbeiten im Akkord-Takt laufen und die Shelter verschönert und noch komfortabler gemacht wird, ist es am Wannsee eigentlich schon fast soweit. Die Antifouling ist seit Herbst drauf, die grossen Arbeiten stehen nicht an, nur ein paar Gelcoat Reparaturen (die Folgen des Ruderlagerbruches im Schären) und ein paar neue Klemmen und Blöcke, die wahrscheinlich erst beim Aufriggen dran kommen.  




Diesmal bleibt der HASARDEUR in seinem Heimrevier. Wird sicher mal wieder vor dem Bug der Wannsee-Fähre kreuzen, mit Gennaker in Sonnenuntergang segeln, und unter dem Sternenhimmel die kaum zu sehenden Fahrwassertonnen suchen. Ich bin gespannt wie eng, oder doch vetraut einfach, Wannsee nach der Zeit in Göteborg sein wird. Einerseits Charme des Feierabendsegelns, Segeln ohne Seekarte, wann und wo man will. Aber was ist mit den Schärenlandschaften? Vestas und Stena-Line Fähren? Starkem Wind aus Kattegat und milden Ruhe in der Schärenabdeckung? Unsere Antwort auf alle diese Fragen: drei Wochen auf Kurs Südnorwegen. Das wird hoffentlich, und wahrscheinlich, ein perfekter Ausgleich und natürlich der Törn-2017 sein!





Der Countdown läuft , 
also bis bald am Wasser!

mak7 HASARDEUR


Sonntag, 25. Dezember 2016

Wetterspiele zum Weihnachten

.. es muss nicht immer weiße Weihnachten sein. Natürlich sieht es schön und feierlich wenn die Weihnachtlichter im weißen Schnee spielen und die Landschaften ein wenig an Märchenbücher erinnern. Aber ist es so nicht viel spannender?

Ein vertiefender Orkantief der von Island kommend eine bis zu 10 Meter hohe Welle in Nordsee aufbaut. Ein Superhoch über Spanien mit ungewöhnlichen 1045 hPa (das höchste Luftdruck wurde wohl im Greifswald Anfang 1900-Jahrhundert mit 1060 hPa gemessen, Quelle: wetteronline.de) der sich im Rücken von dem mächtigen Tief auf uns zukommt.

Gestern Nachmittag könnte man gut sehen wie die aufziehenden Wolken die kommende Front ankündigten. Heute Nacht kam die Regenfront mit Gewitterschauern und Sturmböen. Im Morgengrauen war diese Richtung Osten durch. Es blieb aber grau ;).  Grau, Nieselregen, aber keine Schauer mehr und warm - Warmsektor eben. Aber das wesentliche (das stürmische) kommt noch Montag Nacht - die Kaltfront. Siehe die Isobaren unten: am Wannsee wird es in Böen auf 8-9Bft gehen (um 40 kn), dafür Vinga Fyr (Göteborg) oder Anholt erwarten es bis 11-12 Bft in Böen (60-65 kn) und eine 5-6 Meter hohe Welle. Spannend! ;)

Source: dmi.dk (Danmarks Meteorologiske Institut, Vjerkort / Frontkort)


Aber, Winterwetterspiele hin oder her, natürlich wünschen wir Euch allen eine schöne Weihnachtszeit und eine tolle Saison 2017! Mehr über kommende Saison bald hier (link hier) ...


mak7 HASARDEUR

Samstag, 17. Dezember 2016

Wieder online - das Jahr ......

Etwas länger als gedacht hat die Blog-Pause gedauert. Dafür aber als eine kleine "wieder"Begrüssung die Zusammenfassung aus der Zeit in Göteborg mit mak7.


Wie fühlt sich so ein Jahr mit knapp 1.000 sm im Kielwasser? Eigentlich nicht viel gesegelt (in Zahlen gesehen), aber viel Erlebt! Intensive Zeit durch die SSS-Vorbereitung,  das wellige Ansegeln mit dazu passenden Herbst Abschluss-Törn. Aber das Herzstück des Jahres war natürlich die Zeit in Göteborg! Man muss es kaum nochmal sagen, dass es sich absolut gelohnt hat: von Logistik, bis zum traumhaften Revier, dem Segeln und der Tatsache das der Hasardeur allemal mehr als nur ein Wochenenden-Segler ist!

Die beste Anschaffung des Jahres? Die neue Pinne! Etwas längere und höher sitzende Pinne macht einiges viel bequemer und erlaubt ein wirklich "agronomisch" angenehmen Sitz (oder Stehposition). Die Mühe mit selbstgenähten Regenplane für Cockpit und Bug war das Zweitbeste: die viele Regentage im Göteborg wurde so viel mehr "wohnlicher".

Die beste Entscheidung des Jahres? Nach dem Göteborg, natürlich, war es wohl die SSS-Prüfung (Praxis) auf Herbst zu verschieben. Bin mir sicher, dass es auch im April prüfungstechnisch geklappt hätte, aber für uns, für den eigentlichen Sinn des Ganzen für das Alltag Segeln was zu lernen, war es einfach richtig zu sagen "Prüfung wird im Herbst sein", und war genau so richtig zu Zweit zu üben! Die Situation an Bord hat mir in einigen Beziehungen die Augen geöffnet: von Fakt dass zum Beispiel bei einem MOB-Manöver zwar Manöver schnell gefahren soll, aber dass man auch Zeit braucht um die Bergung vorzubereiten. Zu früh an der Person dran, aber nicht klar zum Bergen oder nicht klar um die Leinenverbindung herzustellen - bringt genau so wenig für Erfolg als ein misslungener Manöver. Die Mühe für uns, für das Boot und die Crew, das beste Manöver zu finden - der beste Segelfortschritt des Jahres!

Was noch?
Vermisse die Regatten nicht, bin wohl Fährtensegler :) Wenn man Bundesliga und DSV verfolgt, wohl eher in der Minderheit. Aber, vielleicht, wer weiss, sollte es der Vorsatz "2017" werden - wie dreht man die Welt so um, dass die genussvolle Spass- und Lust- Segler ganz nach vorn kommen ???


;))

Ein vorweihnachtlicher Gruss an Alle,

mak7 HASARDEUR



Samstag, 10. September 2016

Quickstop - das Endergebnis (Teil 3/3)

Für uns hat es sich bewahrt ein (ein und das gleiche) Manöver zu fahren - einfach egal aus welchem Kurs ohne lange nachzudenken immer der gleiche Ablauf zu haben. Und da wir oft zu zweit unterwegs sind steht der Quickstop (samt seinen Variationen, siehe Bilder unten) als die Antwort auf alle Fragen fest. Einhandfähig, leichter Ausguck (Person bleibt immer an dem gleichen Bug in Sicht), leichte Korrektur falls das erste Manöver nicht sitzt, ausreichend Kurse wo man Zeit hat die Bergung vorzubereiten.

Das Video dazu würde zwar bei bescheidenen 10 kn Wind und traumhaften Sonnenuntergang gedreht, das Manöver selbst haben wir bis knapp 20kn Wind (und vollen Besegelung) ausprobieren können - kein Unterschied im Ablauf! Nur die Schräglage im Beidrehen nimmt zu und je nach Geschwindigkeit braucht der Aufschiesser etwas mehr Länge.

Ein paar Tipps:

  • Die Person über Bord immer Umkreisen : also wenn die Fahrt nicht reicht und man noch im Lee Aufstopt - gleich Abfallen und zweiten "Kreis" einleiten. Man kommt bei zweitem Einlauf immer mit weniger Fahrt an, immer näher an die Person und es dauert nicht mehr als zusätzliche Minute. Aber Manöver bleibt kontrolliert und Beidrehen am Schluss auf der richtigen Stelle
  • Aus Raumschotts: Hart Anluven. Restfahrt aus dem Boot sorgt für die Steuerbarkeit. Durch das Hart Anluven entspannen sich die Schoten und sind per Handgriff (Handkraft) dicht zu holen. Das Manöver bleibt einhandfähig. 
  • Beim Einsatz von Rettungsleine immer ein zweites Kreis einplanen - nur so wird die Person "eingecashed". Vorsicht nach "eincashen": Fahrt unter 2-3 kn halten - Gefahr die Person unter Wasser zu ziehen!
  • Beim Auschiesser mit dicht stehenden Fock: möglichst am Wind bleiben, wenn man zu schnell durch den Wind geht druckt die back stehende Fock das Boot schnell ins Beidrehen.
  • Und nicht zu letzt - Motor zur Hilfe nehmen. Damit lassen sich alle Kurse korrigieren und anpassen, man hat aber zum Schluss immer noch die Vorteile des Beiliegen vs. In wind stehen.